Portrait des Alphornbläsers Christian Gnos

Alphorn blasen

Christian Gnos

Über die Jahre hinweg hat sich meine Leidenschaft für das Alphorn immer weiter vertieft. Mit grosser Freude teile ich mein Wissen und meine Begeisterung für das Alphorn-Blasen mit anderen.

In meinem Unterricht liegt mein Hauptaugenmerk darauf, meinen Schülern ein solides Fundament im Alphorn-Blasen zu vermitteln. Mein Ziel ist es, dass das Spielen des Alphorns nicht als anstrengend empfunden wird, sondern als eine erfüllende und bereichernde Erfahrung.

Im Jahr 2004 kam ich zum Alphorn, nachdem ich bereits fast 20 Jahre Trompete und Waldhorn gespielt hatte. Einige meiner Kollegen haben das Alphorn mehr oder weniger zufällig ausprobiert und suchten jemanden, der ihr Spiel koordinierte und die Proben leitete. Als nach und nach weitere Personen hinzugekommen sind, entstand daraus sinnigerweise die Alphornformation »Einä nach em anderä!«.

Musikalische Wurzeln

Bereits als Kind war ich fasziniert von der Blasmusik. Von unserer Wohnung aus konnte ich beobachten, wie sich die Mitglieder des Musikvereins Goldau auf der Parkstrasse in Reih und Glied aufstellten, um mit klingendem Spiel zur Kirche zu marschieren. Das hat mich so beeindruckt, dass ich unbedingt Trompete lernen wollte.

Nach dem obligatorischen Blockflötenunterricht begann ich in der vierten Klasse der Primarschule mit dem Trompetenunterricht bei Peter Lüssi. Nach zwei Jahren wechselte ich zum Waldhorn und genoss den Unterricht bei Armin Imlig. Nach meiner Zeit in der Sekundarschule konnte ich mein Hornspiel bei Hans-Ulrich Wopmann und László Szlávik vertiefen.

Alphorn- und Büchelspiel

Auf dem Horn spielte ich viele Jahre in klassischen, grossen Orchestern mit. Bereits beim Waldhorn haben es mir die ursprünglicheren Instrumente wie das Wiener-Horn oder das Naturhorn angetan. Deshalb ist es eigentlich erstaunlich, dass ich erst zum Alphorn kam, als sich meine Kollegen zur Alphornformation »Einä nach em anderä!« zusammenschlossen und jemand gesucht haben, der die Gruppe leiten konnte. Inzwischen spiele ich ausschliesslich Alphorn, fasziniert von der Reduktion auf die reine Naturtonreihe.

Bei »Einä nach em anderä!« habe ich auch Andrea Inderbitzin und Annemarie Kenel kennengelernt. Mehrere Jahre lang musizierten wir als Alphorntrio und traten bis 2021 regelmässig unter dem Namen »Üri, Schwyz & Underröck« auf.

Alphornkurse und -Unterricht

Im Herbst 2021 habe ich die ersten Anfängerkurse durchgeführt. Seither führe ich jedes Jahr mehrere Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene durch. Es macht mir grosse Freude, so tolle und begeisterte Alphornbläserinnen und -bläser auf ihrem musikalischen Weg zu begleiten.

Nach und nach kommen immer mehr Anfragen nach Privat-Lektionen. Das ist für mich eine spannende Möglichkeit, besonders individuell an den musikalischen und bläserischen Fähigkeiten zu arbeiten. So werde ich immer wieder aufs Neue motiviert, mich Weiterzubilden, um noch besser auf die verschiedensten Problemen eingehen zu können.

Musikalische Leitung

Seit dem Sommer 2024 habe ich die musikalische Leitung der Alphorngruppe »Einä nach em anderä« aus Goldau übernommen. Es ist mir wichtig, dass die Freude am gemeinsamen Musizieren im Vordergrund steht. Aber gleichzeitig versuche ich, die Gruppe in kleinen Schritten weiterzuentwickeln. Dabei lege ich grossen Wert darauf, dass sich jedes einzelne Mitglied bläserisch und musikalisch weiterentwickeln kann. Ein besonderes Augenmerk richte ich auf einen guten Klangausgleich innerhalb der Gruppe. Zudem arbeiten wir daran, unsere Stücke musikalisch gut auszugestalten und sie attraktiv vorzutragen, um unser Publikum zu begeistern.

FAQ – Über mich

Häufig gestellte Fragen

Erfahre mehr über mich und meine Leidenschaft für das Alphornspiel. Hier findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Falls du weitere Fragen hast, freuen ich mich, von dir zu hören:

  • Wie lange spielst du schon Alphorn und wie bist du dazu gekommen?

    Im Jahr 2004 kam ich zum Alphorn, nachdem ich bereits fast 20 Jahre Trompete und Waldhorn gespielt hatte. Einige meiner Kollegen haben das Alphorn mehr oder weniger zufällig ausprobiert und suchten jemanden, der ihr Spiel koordinierte und die Proben leitete.

  • Was motiviert dich, Alphornunterricht zu geben?

    Es begeistert mich, meine Leidenschaft und mein Wissen weiterzugeben. Ich finde es erfüllend, anderen zu helfen, ihre musikalischen Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln, und freue mich, wenn meine Schüler Fortschritte machen und Freude am Spielen haben.

  • Welche Ausbildung und Qualifikationen hast du im Bereich Alphornspiel?

    Ich habe eine umfassende Ausbildung auf dem Waldhorn – das Alphorn habe ich zuerst autodidaktisch erlernt. Ich bin ständig daran, mich weiterzubilden, zum Beispiel durch Workshops und Unterricht bei renommierten Musikern und über Online-Plattformen wie Timani und Tonebase.

  • Welche Musikstile und -richtungen bevorzugst du beim Alphornspiel?

    Ich spiele vor allem traditionelle Alphornmusik und klassische Musik mit Alphorn als Solo-Instrument. Bin aber immer offen für modernere und experimentelle Kompositionen.

  • Kann man dich auch für Auftritte und Events buchen?

    Ja, ich stehe für verschiedene Anlässe wie Hochzeiten, Firmenfeiern und andere Events zur Verfügung. Bitte kontaktiere mich für weitere Informationen und Buchungsanfragen.